Grund genug den 9000 in diesem milden Licht, noch einmal die letzten Sonnenstrahlen des Jahres 2013 spüren zu lassen. Passend dazu den Finger am Abzug um die schöne Stimmung einzufangen.
Donnerstag, 24. Oktober 2013
Goldener Herbst
Der Herbst ist da und er zeigt sich mit sonnigem Wetter von seiner schönsten Seite.
Grund genug den 9000 in diesem milden Licht, noch einmal die letzten Sonnenstrahlen des Jahres 2013 spüren zu lassen. Passend dazu den Finger am Abzug um die schöne Stimmung einzufangen.
Grund genug den 9000 in diesem milden Licht, noch einmal die letzten Sonnenstrahlen des Jahres 2013 spüren zu lassen. Passend dazu den Finger am Abzug um die schöne Stimmung einzufangen.
Dienstag, 24. September 2013
Neue Preise für Ersatzeile 9000 & Co.
Im Herbst gibt es eine Sale Aktion für Saab Teile!
Diese Liste enthält neben 9-3 und 9-5 auch Teile für den 901 und den 9000.
Vielleicht ist ja für den ein oder anderen was dabei.
Besonders wenn man nicht auf Altteile zurückgreifen will!
Ein Leder Lenkrad für den 9000 gibt es für knapp unter 100 Pfund.
Hier der Link zur Aktionsseite: Saab Parts
Und noch der Link direkt zur Preisliste: Preisliste als PDF
Diese Liste enthält neben 9-3 und 9-5 auch Teile für den 901 und den 9000.
Vielleicht ist ja für den ein oder anderen was dabei.
Besonders wenn man nicht auf Altteile zurückgreifen will!
Ein Leder Lenkrad für den 9000 gibt es für knapp unter 100 Pfund.
Hier der Link zur Aktionsseite: Saab Parts
Und noch der Link direkt zur Preisliste: Preisliste als PDF
Dienstag, 17. September 2013
E-Mobilität auf der IAA - die verpasste Chance?
Verbrennungsmotoren sind tot - es lebe der Elektromotor
So oder so ähnlich könnte man die IAA 2013 zusammenfassen, eigentlich.
Denn wirklich viel neues gab es nicht zu sehen, denn schon die IAA 2011 Stand unter dem Motto der E-Mobilität. Auch damals gab es einige wenige E-Modelle und daneben standen etwas schüchtern die konventionellen Fahrzeuge. Das lag unter anderem daran, dass es der Branche 2011 nicht so gut ging und jeder Hersteller der grünste sein wollte. 2013 hat sich das geändert, heute ist jeder Mercedes blau und effizient, jeder BMW dynamisch und effizient.
Jeder Hersteller hat sein eigenes Öko-Label, aber im großen und ganzen ist die Branche stehen geblieben. Während die Mobilfunk und Fahrradbranche immer bessere und größere Akkus verbaut, tut sich im KFZ Sektor nichts.
Bei Opel steht nach wie vor nur der Ampera, als einzige Alternative zu konventionellen Fahrzeugen, der ein Konzept für den Übergang darstellt, aber immer noch Benzin verbraucht wenn die Akkus leer sind.
Beim größten deutschen Automobilhersteller tut sich erschreckend wenig.
Kurz nach der IAA 2011 wurde ein E-Golf angekündigt, dieser stand nun nach 2 Jahren endlich auf der IAA. Mit rund 35.000€ wird dieser aber dem Elektroauto nicht zum Massenprodukt verhelfen, wenig besser macht es der e-Up!. Dieser kostet fast 20.000€ mehr als ein vergleichbarer Up! mit konventionellem Antrieb. So wird das nichts mit dem Elektroauto für Jedermann.
Auf dem Stand von Mercedes gibt es noch weniger zu Entdecken in Sachen Auto 2.0.
Der Elektro Smart gehört schon fast zu den Pionieren des Sektors, und eine B Klasse mit E-Antrieb ist nun auch nicht grade der Lichtblick. Insbesondere wenn man bedenkt, dass es den Wagen erst ab Herbst 2014 zu kaufen gibt und Preislich wird er wohl für die wenigsten Kunden attraktiv werden.
Ein wenig besser macht es da schon BMW mit i3 und i8.
Beide wurden als reine Elektroautos entwickelt und basieren nicht auf einem herkömmlichen PKW. Das schafft vertrauen, man hat das Gefühl BMW glaubt an die E-Autos. Ähnlich wie auch Toyota mit dem Prius geht BMW den Weg, die Stromer nicht zu verstecken sondern man soll erkennen: Ich bin anders und das ist auch gut so.
Der i3 polarisiert schon mit seinem Design wie kaum eine andere Messeneuheit.
Die Kommentare reichen von AOK-Shopper bis chicer BMW Sportsvan.
Auch der Vergleich mit dem A2 hörte man oft
und hier kommt man der Sache doch schon sehr nahe.
Die praktischen Details eines typischen Zweitwagens (hochsitzen, viel Platz) werden kombiniert mit der Fahrdynamik eines BMW. Auch das Innenraumkonzept überzeugt mit spannendem und frischem Design.
Ganz klar den i3 mag man oder hasst Ihn!
Der i8 dagegen ist ein Hybrid Sportler der nicht nur mit seinem Design überzeugt sondern auch mit den inneren Werten. Hier macht BMW klar das Ressourcen schonen sexy sein kann.
Dank 3 Zylinder mit zwei Elektromotoren entwickelt der Wagen über 360PS, genug um auch auf der Nordschleife Spaß zu haben. Beginnt man seine Runde auf dem Ring mit vollem Akku sollte man für 5 Runden grade mal 2,5 Liter brauchen, zumindest nach NEFZ.
Natürlich lässt sich BMW soviel moderne Technik fürstlich bezahlen. Für
den i3 muss man knapp 40.000€ bezahlen, dafür bekommt man schon einen
3er mit über 200PS.
Noch tiefer in die Tasche greifen muss man für den i8, ab rund 120.000€ geht hier die Reise los, ein M6 mit 560PS kostet auch kaum mehr.
Man merkt also bei allen Marken, hier muss noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden.
Besonders an der Reichweite müssen die Hersteller noch arbeiten, denn niemand möchte wenn er von Hamburg nach München fährt dreimal übernachten um den Akku zu laden.
So schnell wird es also nichts mit der avisierten Million Elektroautos 2020, die Merkel bei Ihrem IAA Besuch nochmals bekräftigt hat. Solange der Markt jedoch keine klaren Signale sendet werden sich auch die Hersteller kaum mehr Geld investieren. Außer BMW verzichten die Hersteller auf Experimente und optimieren Altbekanntes. Dazu ein paar Elektroversionen der Volumenmodelle, mehr wird es vorerst nicht geben.
Viele Experten sind sich einig, die Elektroautos können sich nur über den Kostenfaktor Ihren Weg in den Alltag bahnen. Der normale Kunde schaut zuerst in seinen Geldbeutel und dann achtet er auf die Umwelt. Bei den derzeiten Kaufpreisen wird es also noch Jahre dauern bis die E-Mobile in der Mitte des Marktes angekommen sind. Die einzige realistische Chance sehen Experten im Anstieg der Kraftstoffkosten, erst dann lohnt es sich besonders für Pendler umzusteigen.
Aber bis dahin ist es wohl noch ein langer Weg.
So oder so ähnlich könnte man die IAA 2013 zusammenfassen, eigentlich.
Denn wirklich viel neues gab es nicht zu sehen, denn schon die IAA 2011 Stand unter dem Motto der E-Mobilität. Auch damals gab es einige wenige E-Modelle und daneben standen etwas schüchtern die konventionellen Fahrzeuge. Das lag unter anderem daran, dass es der Branche 2011 nicht so gut ging und jeder Hersteller der grünste sein wollte. 2013 hat sich das geändert, heute ist jeder Mercedes blau und effizient, jeder BMW dynamisch und effizient.
Jeder Hersteller hat sein eigenes Öko-Label, aber im großen und ganzen ist die Branche stehen geblieben. Während die Mobilfunk und Fahrradbranche immer bessere und größere Akkus verbaut, tut sich im KFZ Sektor nichts.
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| Geprotzt wird immer noch, das beweist besonders Caddilac |
Bei Opel steht nach wie vor nur der Ampera, als einzige Alternative zu konventionellen Fahrzeugen, der ein Konzept für den Übergang darstellt, aber immer noch Benzin verbraucht wenn die Akkus leer sind.
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| Der Opel Monza soll einen Ausblick auf Opel Design von morgen geben, hoffentlich nicht, sonst kann Bochum zu machen. |
Beim größten deutschen Automobilhersteller tut sich erschreckend wenig.
Kurz nach der IAA 2011 wurde ein E-Golf angekündigt, dieser stand nun nach 2 Jahren endlich auf der IAA. Mit rund 35.000€ wird dieser aber dem Elektroauto nicht zum Massenprodukt verhelfen, wenig besser macht es der e-Up!. Dieser kostet fast 20.000€ mehr als ein vergleichbarer Up! mit konventionellem Antrieb. So wird das nichts mit dem Elektroauto für Jedermann.
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| Nur ein einziger chinesischer Hersteller verirrte sich nach Frankfurt, neues gab es auch hier nicht zu sehen |
Auf dem Stand von Mercedes gibt es noch weniger zu Entdecken in Sachen Auto 2.0.
Der Elektro Smart gehört schon fast zu den Pionieren des Sektors, und eine B Klasse mit E-Antrieb ist nun auch nicht grade der Lichtblick. Insbesondere wenn man bedenkt, dass es den Wagen erst ab Herbst 2014 zu kaufen gibt und Preislich wird er wohl für die wenigsten Kunden attraktiv werden.
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| Das neue S-Klasse Coupe, wird es wohl irgendwann als Hybrid geben |
Ein wenig besser macht es da schon BMW mit i3 und i8.
Beide wurden als reine Elektroautos entwickelt und basieren nicht auf einem herkömmlichen PKW. Das schafft vertrauen, man hat das Gefühl BMW glaubt an die E-Autos. Ähnlich wie auch Toyota mit dem Prius geht BMW den Weg, die Stromer nicht zu verstecken sondern man soll erkennen: Ich bin anders und das ist auch gut so.
Der i3 polarisiert schon mit seinem Design wie kaum eine andere Messeneuheit.
Die Kommentare reichen von AOK-Shopper bis chicer BMW Sportsvan.
Auch der Vergleich mit dem A2 hörte man oft
und hier kommt man der Sache doch schon sehr nahe.
Die praktischen Details eines typischen Zweitwagens (hochsitzen, viel Platz) werden kombiniert mit der Fahrdynamik eines BMW. Auch das Innenraumkonzept überzeugt mit spannendem und frischem Design.
Ganz klar den i3 mag man oder hasst Ihn!
Der i8 dagegen ist ein Hybrid Sportler der nicht nur mit seinem Design überzeugt sondern auch mit den inneren Werten. Hier macht BMW klar das Ressourcen schonen sexy sein kann.
Dank 3 Zylinder mit zwei Elektromotoren entwickelt der Wagen über 360PS, genug um auch auf der Nordschleife Spaß zu haben. Beginnt man seine Runde auf dem Ring mit vollem Akku sollte man für 5 Runden grade mal 2,5 Liter brauchen, zumindest nach NEFZ.
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| Star der IAA1983 - heute gesuchter Oldtimer der M6 |
Noch tiefer in die Tasche greifen muss man für den i8, ab rund 120.000€ geht hier die Reise los, ein M6 mit 560PS kostet auch kaum mehr.
Man merkt also bei allen Marken, hier muss noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden.
Besonders an der Reichweite müssen die Hersteller noch arbeiten, denn niemand möchte wenn er von Hamburg nach München fährt dreimal übernachten um den Akku zu laden.
So schnell wird es also nichts mit der avisierten Million Elektroautos 2020, die Merkel bei Ihrem IAA Besuch nochmals bekräftigt hat. Solange der Markt jedoch keine klaren Signale sendet werden sich auch die Hersteller kaum mehr Geld investieren. Außer BMW verzichten die Hersteller auf Experimente und optimieren Altbekanntes. Dazu ein paar Elektroversionen der Volumenmodelle, mehr wird es vorerst nicht geben.
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| Hybrid-Sportler von Porsche im Wert eine Luxus Immobilie |
Viele Experten sind sich einig, die Elektroautos können sich nur über den Kostenfaktor Ihren Weg in den Alltag bahnen. Der normale Kunde schaut zuerst in seinen Geldbeutel und dann achtet er auf die Umwelt. Bei den derzeiten Kaufpreisen wird es also noch Jahre dauern bis die E-Mobile in der Mitte des Marktes angekommen sind. Die einzige realistische Chance sehen Experten im Anstieg der Kraftstoffkosten, erst dann lohnt es sich besonders für Pendler umzusteigen.
Aber bis dahin ist es wohl noch ein langer Weg.
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| schönes Coupe von Volvo, soll leider mal ein SUV werden, schade drum |
Sonntag, 15. September 2013
Dreimal 9000 - ein Vergleichstest
In unserer Familie werden derzeit drei 9000 bewegt, Grund genug diese drei mal einem Vergleichstest zu Unterziehen. Wie ähnlich sind sich die drei Brüder?
Bei den drei Fahrzeugen handelt es sich um einen 1994er CS 2.3 EcoPower, einen 1996er CSE 2.3 EcoPower und einen 1996er CSE 2.0 EcoPower.
Die beiden 2.3er wurden auf FPT umgebaut, der 1996er etwas humaner auf 220PS und der 94er bekam das was Software technische maximal möglich ist und hat gut 230PS, der 2 Liter ist im Serienzustand.
Beim Design unterschieden sich die drei kaum, der CS bekam längst die vom CSE bekannten weißen Blinker. Auch das 96er Lenkrad hielt hier vor Jahren Einzug. Dank Ledersitzen empfängt einen in jedem der drei Brüder stilvoller Luxus und Understatement.
Im direkten Vergleich fällt auf, das Ledergestühl im 94er scheint doch etwas anders zu sein als bei seinen jüngeren Brüdern. Nicht nur, dass die Sitze spürbar bequemer sind, auch das Leder fühlt sich wertiger an. Das Leder für das 94er Modell lieferte Bridge of Wire, beim 96er stammt es von Elmo. Es gibt Sie doch die feinen Unterschiede, auch wenn sie klein sind.
Den Vergleich zu aktuellen Autos muss aber das Leder von Elmo nicht fürchten, außer Poltrona Frau gibt es kaum ein Hersteller der in der heutigen Zeit sowas noch verbaut. Abgesehen von Luxusherstellern wie Rolls Royce oder Aston Martin.
Wichtiger als die Frage nach dem Design ist natürlich: Wie fahren die Drei?
Eins vorneweg, hier spielt die Leistung der Motoren keine Rolle, das wäre insbesondere unfair für den LPT, der hier natürlich nicht mithalten kann.
Lassen wir die also mal die schnöden Zahlen außen vor und vergleichen den subjektiven Eindruck.
Dieser ist eigentlich bei allen dreien sehr ähnlich: souveränes Dahingleiten.
Beim 9000 wird der Slogan "Auf langen Strecken zuhause" besonders deutlich, auch nach langen Autobahn Etappen steigt man entspannt und erholt aus.
Man fühlt sich immer wie zuhause, einsteigen in einen 9000 hat immer etwas von ankommen.
Fahrdynamisch betrachtet bieten der 9000 nicht viel, er ist eher ein Freund der Längsdynamik.
Aber für die Landstraßen jagt wurde er auch nicht gebaut, er will Strecke fressen und nicht wie ein Halbstarker über kurvige Bergpässe jagen.
Die Motoren sind über jeden Zweifel erhaben, der 2.0 Liter gibt den zurückhaltenden Gentleman die im Stand fast lautlos vor sich hin säuselt.
Die beiden 2.3er sind auch nicht grade ungehobelt, aber im direkten Vergleich doch etwas rauer.
Besonders Eindrucksvoll beweisen die beiden 2.3er dank der Leistungskur, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Auf der Autobahn hat es schon dem ein oder anderem die Sprache verschlagen wenn die gelblichen Streulichscheinwerfer im Rückspiegel nicht kleiner werden bzw. das rote Leuchtband immer kleiner wird.
Die beiden bärenstarken Turbo Motoren mit mehr als 300NM, faszinieren immer noch wenn man bei 180 das Gaspedal voll durch tritt und man mühelos auf über 200 beschleunigt.
Aber auch der deutlich schwächere 2 Liter mit 150PS muss sich nicht verstecken, dank geringem Gewicht (der 9000 wiegt so viel wie ein Golf) kann man auch mit Ihm noch flott unterwegs sein. Manch A4 oder Passat lässt der 2 Liter in den Kassler Bergen noch stehen.
Beim Kraftstoffkonsum liegen die drei, der Leistung entsprechend, nicht weit auseinander.
Am wenigsten Verbraucht der 2 Liter, mit gut 8 Liter, etwas mehr braucht da schon der 96er 2.3er mit 9,5 Litern und am meißten braucht der 94er mit knapp 10 Litern, was einfach der höheren Leistung geschuldet ist. Im Vergleich zu dem Gebotenen ist das nicht besonders viel, ein aktueller Audi A6 2.0 TFSI (4 Zylinder Turbo mit 211PS) verbraucht im Alltag locker 10 Liter.
Bei den drei Fahrzeugen handelt es sich um einen 1994er CS 2.3 EcoPower, einen 1996er CSE 2.3 EcoPower und einen 1996er CSE 2.0 EcoPower.
Die beiden 2.3er wurden auf FPT umgebaut, der 1996er etwas humaner auf 220PS und der 94er bekam das was Software technische maximal möglich ist und hat gut 230PS, der 2 Liter ist im Serienzustand.
Beim Design unterschieden sich die drei kaum, der CS bekam längst die vom CSE bekannten weißen Blinker. Auch das 96er Lenkrad hielt hier vor Jahren Einzug. Dank Ledersitzen empfängt einen in jedem der drei Brüder stilvoller Luxus und Understatement.
Im direkten Vergleich fällt auf, das Ledergestühl im 94er scheint doch etwas anders zu sein als bei seinen jüngeren Brüdern. Nicht nur, dass die Sitze spürbar bequemer sind, auch das Leder fühlt sich wertiger an. Das Leder für das 94er Modell lieferte Bridge of Wire, beim 96er stammt es von Elmo. Es gibt Sie doch die feinen Unterschiede, auch wenn sie klein sind.
Den Vergleich zu aktuellen Autos muss aber das Leder von Elmo nicht fürchten, außer Poltrona Frau gibt es kaum ein Hersteller der in der heutigen Zeit sowas noch verbaut. Abgesehen von Luxusherstellern wie Rolls Royce oder Aston Martin.
Wichtiger als die Frage nach dem Design ist natürlich: Wie fahren die Drei?
Eins vorneweg, hier spielt die Leistung der Motoren keine Rolle, das wäre insbesondere unfair für den LPT, der hier natürlich nicht mithalten kann.
Lassen wir die also mal die schnöden Zahlen außen vor und vergleichen den subjektiven Eindruck.
Dieser ist eigentlich bei allen dreien sehr ähnlich: souveränes Dahingleiten.
Beim 9000 wird der Slogan "Auf langen Strecken zuhause" besonders deutlich, auch nach langen Autobahn Etappen steigt man entspannt und erholt aus.
Man fühlt sich immer wie zuhause, einsteigen in einen 9000 hat immer etwas von ankommen.
Fahrdynamisch betrachtet bieten der 9000 nicht viel, er ist eher ein Freund der Längsdynamik.
Aber für die Landstraßen jagt wurde er auch nicht gebaut, er will Strecke fressen und nicht wie ein Halbstarker über kurvige Bergpässe jagen.
Die Motoren sind über jeden Zweifel erhaben, der 2.0 Liter gibt den zurückhaltenden Gentleman die im Stand fast lautlos vor sich hin säuselt.
Die beiden 2.3er sind auch nicht grade ungehobelt, aber im direkten Vergleich doch etwas rauer.
Besonders Eindrucksvoll beweisen die beiden 2.3er dank der Leistungskur, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Auf der Autobahn hat es schon dem ein oder anderem die Sprache verschlagen wenn die gelblichen Streulichscheinwerfer im Rückspiegel nicht kleiner werden bzw. das rote Leuchtband immer kleiner wird.
Die beiden bärenstarken Turbo Motoren mit mehr als 300NM, faszinieren immer noch wenn man bei 180 das Gaspedal voll durch tritt und man mühelos auf über 200 beschleunigt.
Aber auch der deutlich schwächere 2 Liter mit 150PS muss sich nicht verstecken, dank geringem Gewicht (der 9000 wiegt so viel wie ein Golf) kann man auch mit Ihm noch flott unterwegs sein. Manch A4 oder Passat lässt der 2 Liter in den Kassler Bergen noch stehen.
Beim Kraftstoffkonsum liegen die drei, der Leistung entsprechend, nicht weit auseinander.
Am wenigsten Verbraucht der 2 Liter, mit gut 8 Liter, etwas mehr braucht da schon der 96er 2.3er mit 9,5 Litern und am meißten braucht der 94er mit knapp 10 Litern, was einfach der höheren Leistung geschuldet ist. Im Vergleich zu dem Gebotenen ist das nicht besonders viel, ein aktueller Audi A6 2.0 TFSI (4 Zylinder Turbo mit 211PS) verbraucht im Alltag locker 10 Liter.
Ansonsten sind die drei sich bei den meisten Dingen sehr ähnlich. Nur eins unterscheidet die drei. Der 94er hat quasi keinen Rost, die 96er an den bekannten Stellen (Schiebedach, Heckklappe). Wenn auch in geringem Umfang.
Der 9000 bleibt die unterschätzte Größe in der Saab Welt.
Freitag, 13. September 2013
IAA 2013 - auch diesmal wieder ohne Saab
Vom 12 September bis zum 22 September ist Frankfurt wieder Gastgeber der bedeutendsten Automobilmesse der Welt. Sie ist Pulsgeber und Trendsetter für die gesamte Branche, insbesondere ist Sie ein Gradmesser für die Akzeptanz neuer Produkte und Trends. Alles was hier bestand hat kann sich Weltweit sehen lassen.
Das Thema dieser IAA ist die E-Mobilität, die letzte IAA vor 2 Jahren hatte das selbe Thema. Damals stand bei Hyundai ein Elektro i10 der keiner sondern nur ein hastig "umgebauter" Benziner und Nissan die mit dem Leaf das erste Großserien-Elektroauto bauten kamen gar nicht erst zur IAA 2011.
Kurz vor der IAA 2011 erreichte uns dann die traurige Nachricht, die das Ende vom Anfang besiegeln sollten: SAAB sagt IAA ab. Mit einer Vertragsstrafe kauft man sich aus seinen Verpflichtungen, dies war der günstigste Weg für den damals angeschlagenen Hersteller.
Auch 2013 müssen wir auf SAAB verzichten, wollen wir hoffen das SAAB in zwei Jahren wieder in Frankfurt zu Gast ist.
Hoffentlich gibt es dann ein ähnliches Highlight wie 2009 als der 9-5II präsentiert wurde, vielleicht kommen die Jungs aus Schweden dann mit einem 9-3 Elektro und 903!
Hier noch ein paar Impressionen von der IAA 2009
Sonntag, 30. Juni 2013
Sommerfest Saab Club Rhein Main
Freitag, 3. Mai 2013
Saab 9000 Kurzfilm
Zwei Filmemacher aus Leipzig haben dem 9000 einen Kurzfilm gewidmet.
Eine Hommage an die Ruhe dieses Autos.
http://vimeo.com/50483096
Nebenbei will ich noch für einen befreundeten Filmemacher, etwas Werbung machen.
Hier sein YouTube Channel: http://www.youtube.com/user/JomiJabal
Eine Hommage an die Ruhe dieses Autos.
http://vimeo.com/50483096
Nebenbei will ich noch für einen befreundeten Filmemacher, etwas Werbung machen.
Hier sein YouTube Channel: http://www.youtube.com/user/JomiJabal
Zeitlos
Der Saab 9000 ist ein zeitlos schönes Auto.
Seine Ruhe und Gelassenheit begeistern noch heute auf langen Etappen auf der Autobahn.
Jede Fahrt wird zur Oase der Ruhe und Entspannung, doch wenn es sein muss dann wird der Turbo-Motor zum Kraftmeier.Er treibt die Tachonadel auf weit über 200km/h und selbst dann vermag er den Wagen noch zu beschleunigen.
Mit einer Leichtigkeit, das einem moderne Oberklasse Modelle wie Kleinwagen vorkommen.
Freitag, 1. März 2013
Manchmal...
Manchmal erwischt es auch einen 9000...
Wenn man das Innenraum Licht über Nacht nicht aus macht dann brauch auch ein 9000 etwas Starthilfe.
Gut wenn ein anderer 9000 zur Hilfe eilt.
Mittwoch, 27. Februar 2013
Neulich auf der Bab!
Ok heute geht es mal nicht um einen 9000, sondern um einen 9-5.
Ausnahmsweise. Ehrlich...
Mit einem Saab ist man ja auf langen Strecken zu hause, dabei trifft man auf allerlei Mitmenschen.
Die meisten sind nett, doch manch ein Auto Fahrer hat die linke Spur gebucht.
Wie auch heute der GTI Fahrer, erst bei 230km/h hat er kapiert das er wirklich Platz machen muss.
Soll ja auch noch stärkere Autos als einen Golf GTI geben.
Was sich wohl der A6 Fahrer denkt wenn sein 3 Liter Ölbrenner von einem Youngtimer überholt wird...
Wenn der wüsste, dass der Satz Alufelgen auf seinem Audi so teuer ist wie die Bude die ihn grade bei 240km/h bittet endlich Platz zu machen ....
In diesem Sinne:
Ausnahmsweise. Ehrlich...
Mit einem Saab ist man ja auf langen Strecken zu hause, dabei trifft man auf allerlei Mitmenschen.
Die meisten sind nett, doch manch ein Auto Fahrer hat die linke Spur gebucht.
Wie auch heute der GTI Fahrer, erst bei 230km/h hat er kapiert das er wirklich Platz machen muss.
Soll ja auch noch stärkere Autos als einen Golf GTI geben.
Was sich wohl der A6 Fahrer denkt wenn sein 3 Liter Ölbrenner von einem Youngtimer überholt wird...
Wenn der wüsste, dass der Satz Alufelgen auf seinem Audi so teuer ist wie die Bude die ihn grade bei 240km/h bittet endlich Platz zu machen ....
In diesem Sinne:
Freitag, 22. Februar 2013
Neuer 9000!
Ein neuer 9000 befindet sich in unseren Reihen.
Max (welchen ich mit dem Saab Virus infiziert habe) wollte nach seinem 9-3 II und 9-3 III Cabrio, endlich einen "klassischen" Saab haben. Somit viel die Wahl, nicht ganz zufällig auf den 9000. Nach einiger Suche und Besichtigung einiger Grotten, fanden wir einen schönen 9000 östlich von Frankfurt. Es handelte sich um einen schwarzen CSE aus 1996 mit 282tkm auf der Uhr. Alles nettes Extra hat der Wagen beiges Leder, eine Mittelarmlehne, den großen BC, eine Klimaautomatik und sogar einen Tempomat. Quasi "volle" Hütte ;-)
Der Wagen ist in einem ordentlichen Zustand und wird bis zuletzt als Alltagsauto bewegt.
Einige Dinge müssen nach und nach noch erledigt werden
Manche etwas eher (undichte Scheib und Probleme mit der Heizung) und andere etwas später (braune Pest). Der Vorbesitzer war Rektor a.D. und wollte nicht, dass der Wagen Richtung Ostblock wandert, sondern in Liebhaber Hände kommt. Was bei Max auf jeden fall zutrifft. Kaum zu glauben, dass man solch ein tolles Auto noch so günstig kaufen kann.
Das besondere am 9000 finde ich nach wie vor, dass er wie kein anderer Saab mehr den Esprit der 900 weitergetragen und verfeinert hat. Der sämige Turbo der noch nach der alten Schule läuft, mit dem man auch im heutigen Verkehr ohne Probleme mit schwimmen kann, lässt einen vergessen, dass man in einem 17 Jahre alten Auto Sitz.
Auch das Interieur und die Fahrzeugelektronik weisen nicht auf das hohe Alter hin.
Manch Produkt aus deutscher Fertigung hat selbst heutzutage keinen Bordcomputer.
Ich hoffe Max wird noch viel Freude an diesem besonderen Fahrzeug haben.
Kleine Randnotiz:
Der Rektor hat den Wagen übrigens verkauft, da er sich einen 9-5 SC gekauft hatte.
Da dieser mehr Kofferraum hat und einfach etwas moderner ist.
Da zeigt sich mal wieder die (absolut gerechtfertigte) Saab Markentreue!
SAAB 9000 - the legend keeps on driving ...
PS: demnächst tritt dieser 9000 zu einem Vergleichstest der besonderen Art an!
Max (welchen ich mit dem Saab Virus infiziert habe) wollte nach seinem 9-3 II und 9-3 III Cabrio, endlich einen "klassischen" Saab haben. Somit viel die Wahl, nicht ganz zufällig auf den 9000. Nach einiger Suche und Besichtigung einiger Grotten, fanden wir einen schönen 9000 östlich von Frankfurt. Es handelte sich um einen schwarzen CSE aus 1996 mit 282tkm auf der Uhr. Alles nettes Extra hat der Wagen beiges Leder, eine Mittelarmlehne, den großen BC, eine Klimaautomatik und sogar einen Tempomat. Quasi "volle" Hütte ;-)
Der Wagen ist in einem ordentlichen Zustand und wird bis zuletzt als Alltagsauto bewegt.
Einige Dinge müssen nach und nach noch erledigt werden
Manche etwas eher (undichte Scheib und Probleme mit der Heizung) und andere etwas später (braune Pest). Der Vorbesitzer war Rektor a.D. und wollte nicht, dass der Wagen Richtung Ostblock wandert, sondern in Liebhaber Hände kommt. Was bei Max auf jeden fall zutrifft. Kaum zu glauben, dass man solch ein tolles Auto noch so günstig kaufen kann.
Das besondere am 9000 finde ich nach wie vor, dass er wie kein anderer Saab mehr den Esprit der 900 weitergetragen und verfeinert hat. Der sämige Turbo der noch nach der alten Schule läuft, mit dem man auch im heutigen Verkehr ohne Probleme mit schwimmen kann, lässt einen vergessen, dass man in einem 17 Jahre alten Auto Sitz.
Auch das Interieur und die Fahrzeugelektronik weisen nicht auf das hohe Alter hin.
Manch Produkt aus deutscher Fertigung hat selbst heutzutage keinen Bordcomputer.
Ich hoffe Max wird noch viel Freude an diesem besonderen Fahrzeug haben.
Kleine Randnotiz:
Der Rektor hat den Wagen übrigens verkauft, da er sich einen 9-5 SC gekauft hatte.
Da dieser mehr Kofferraum hat und einfach etwas moderner ist.
Da zeigt sich mal wieder die (absolut gerechtfertigte) Saab Markentreue!
SAAB 9000 - the legend keeps on driving ...
PS: demnächst tritt dieser 9000 zu einem Vergleichstest der besonderen Art an!
Sonntag, 10. Februar 2013
Saab Werbung
Saab
hatte schon immer gute Werbungen an dieser Stelle möchte ich euch
zwei relative neue Clips vorstellen welche mir selber sehr gut
gefallen.
Der
erste Clip bewirbt den 9-3 II Sportcombi der Dank der Kraft der Natur
(Ethanol) 25 PS mehr hat.
Der
zweite Clip gehörte zur Change Perspective Kampagne von Saab.
Dazu
gab es eine sehr tolle Website welche leider nicht mehr erreichbar
ist.
Beides tolle Kreative Videos, welche ich mir immer wieder gerne Anschaue!
Donnerstag, 31. Januar 2013
Saabcars.com geht an den Start
Passend
zu meinem Artikel von gestern, ging heute der neue Internetauftritt
von Saab an den Start. Natürlich finden sich auch hier keine konkreteren Infos zur Wiederaufnahme der Produktion. Die Seite hat
aber deutlich mehr Saab-Esprit als die Hompage von NEVS.
Viel
Spaß beim Stöbern auf www.SAABcars.com
Mittwoch, 30. Januar 2013
Lesenswerte Seiten für Saab Fahrer
Hier
ein paar Links die jeder Saab Fahrer kennen sollte:
www.saab-cars.de
größtes deutsches Saab Forum, besonders bei tech. Problemen findet
man hier hilfe
http://www.motor-talk.de/forum/saab-b79.html
Unterforum im größten deutschen Autombilforum, sicherlich auch mal
einen Besuch wert!
www.saabblog.net
Der Blog schlechthin zum Thema Saab, insbesondere auf die Zukunft von
Saab legt Blogger Tom sein Augenmerk, aber auch der ein oder andere
Wagen wechselt hier seinen Besitzer
http://saab-youngtimer.de/
der zweite Blog von Tom und co. Der sich mehr mit den Autos als der
Zukunft befasst ;)
http://www.national-ev.se/en/
die Homepage der neuen Saab Eigner, dort ist bis auf Marketing BLABLA
kaum was zu finden, noch …
http://www.saabsunited.com/
größter Saabblog (englisch)
http://www.saab.de
Hompage der deutschen SAAB Parts AB mit Sitz in Eschborn
To
be continued ….
Mein 9000 und Ich
Oder wie ich zu meinem 9000 kam ...
Vor
nun fast genau 4 Jahren brauchte ich ein neues Auto. Die
Anforderungen waren einfach: ein paar elektrische Helferlein (FH,ZV
und AC), mindestens 100PS und keine Massenware. Leider war mein
preislicher Rahmen (damals war ich noch Student) eng gesteckt. Mehr
als 2000€ sollte der Wagen nicht kosten, je günstiger desto
besser.
So
blieb noch ein wenig für eventuelle Reparaturen übrig. Fündig
wurde ich ca. 30km südlich von meinem Wohnort in Mittelhessen, bei
einem Fähnchenhändler. Zwar hatte ich keine Ahnung von Saab,
bekannt war mir aber, dass sie ähnlich sicher waren wie Volvos.
Besonders die 170PS machten den Wagen damals für mich attraktiv,
dazu noch die üppige Ausstattung: el. Sitze, Leder, Sitzheizung,
Klima, Bordcomputer, 4 x el. Fensterheber und ein el.
Glasschiebehubdach. Um nur die wichtigsten Features zu nennen. Für
jemanden der das Ausstattungsniveau von VW gewohnt war, war das schon
was ganz besonderes. Dazu war der Wagen auf Grund der ersten Saab
Krise von 2499€ auf 1999€ reduziert. Also ab zu dem Händler und
den Wagen angeschaut. Beim ersten Platznehmen war mir schon klar: den
muss ich haben! Kurze Probefahrt gemacht und den Wagen vom TÜV
prüfen lassen. Der Wagen bekam aus dem Stand eine frische
HU-Plakette. Also blieb nur noch die Preisverhandlung: Ich war so
frech und bot dem Händler 1500€. Diesem war wohl nicht klar was
für ein Schmuckstück er dort auf dem Hof stehen hatte (Ich vermute
das dieses „Schmuckstück“ schon etwas länger auf dem Hof
stand). Am Ende einigten wir uns auf 1600€ und kostenlose Lieferung
bis vor meine Haustür.
So
kam ich zu meinem ersten Saab, mit damals grade mal 125tkm auf der
Uhr.
Im
laufe der Zeit wurde der Wagen noch ein wenig verbessert. Er bekam
die Aero-Software und ein APC. Eine Mittelarmlehne und weiße
Blinker, somit wurde er quasi vom CS zum CSE.Zu guter letzte wurde er noch auf Ethanol umgestellt, was ihn erst recht zum echten Schweden adelt.
Montag, 28. Januar 2013
More than a car
More
than a car - Für
viele gilt dieser Slogan heute noch, ein Saab ist nicht einfach nur
ein Auto.
Nein er ist
eine Lebenseinstellung, diese erwirbt man jedoch nicht mit dem Kauf
eines Saabs. Nein, diese hat man vorher bereits. Der schnöselige
Banker der sich sein 900er Cabrio kauft weil er sich damit so „Hipp“
fühlt, wird nie dieses Feeling haben. Die Beweggründe einen Saab zu
kaufen sind oft verschieden, ihn nach dem Kauf aber auch zu pflegen
und vielleicht auch zu Lieben sind meist gleich: Ein Saab ist etwas
besonderes. Dieses „besondere“ kann man nicht so einfach mit
Worten beschreiben, man muss es erleben. Für Menschen die sich
über Autos als Status-Symbole identifizieren, mögen solche
Überzeugungen fern liegen, für uns Saab Fahrer sind sie das
normalste auf der Welt. Jeder der schon einmal nach einem langen
Arbeitstag in seine Saab eingestiegen ist, sich sofort „Zuhause“
fühlte und der Stress plötzlich weit weg war, weiß wovon ich rede.
Wer kennt Sie
nicht die endlosen Gespräche und Diskussionen, warum man dieses Auto
fährt. Da das Saab-Feeling so schwer zu Erklären und zu Verstehen
ist, kann dies der durchschnittliche Auto-Fahrer nicht
nachvollziehen. Besonders deutlich wird es wenn man Kommentare hört
wie: „Für das Geld hättest du dir auch einen XY kaufen können.“
Über dieses Thema kann man mit "Nicht-Saab" Fahrern
Stunden gar Tage diskutieren ... es lohnt nicht. Die meisten
meiner Landsleute brauchen ein Status-Symbol aus deutschen Landen,
einerseits um sich zu profilieren und andererseits um nicht
aufzufallen (Was würden denn die Nachbarn denken). Falls Sie doch
gefallen an unseren schwedischen Kultkisten finden, fällt es Ihnen
meist schwer das zuzugeben.
Balsam für
die Seele sind dann Kommentare wie: „Das Auto ist 12 Jahre alt?“
Das trifft besonders auf den 9-5 (Facelift) zu, der heute noch modern
aus sieht. Wenn ein 9000CS neben einem 5er BMW steht, glaubt man auch
kaum das sie aus der selben Zeit stammen sollen. Wenn man dann noch
ein A4 Cabrio und ein 9-3 III vergleicht ist endgültig klar das Saab
Design, damals Zeitgemäß war und trotzdem Jahre danach noch modern
ist. In der heutigen Autowelt unvorstellbar! Sobald ein neues Modell
oder ein großes Facelift (was bei VW ja quasi das Selbe ist) auf den
Markt kommt, sieht der Vorgänger alt aus. Da fallen die Preise von
heute auf morgen um mehrere Tausend Euros. Noch ein Vorteil wenn man
Saab fährt: die Preise sind stabil! Solange es keine neuen Autos
gibt, stellt sich die Frage nach dem Wertverlust auch nicht (kleiner
Spaß am Rande). Der 900 war ja schon immer Wertstabil (ähnlich wie
beim Trabant oder später beim SLK musste man lange auf seine
Neuwagen warten) und zeigt vom Preisniveau her steil nach oben
(besonders wenn er oben ohne ist und Zwangsbeatmet) und auch der 9000
wird langsam von den Liebhabern entdeckt. Gute Modelle sind auf dem
eh schon leergefegten Saab Markt (derzeit gibt es bei Mobile.de noch
grade mal 70 Fahrzeuge) preislich deutlich auf dem Weg nach oben und
mittlerweile nur noch schwer zu bekommen. Über einschlägigen Foren
wie www.Saab-cars.de oder
Blogs wie www.saabblog.net
werden ab und zu noch echte Leckerbissen vermittelt. Das ist aber
eher die Ausnahme als die Regel, alternativ gibt es im Süden dieses
Landes noch einen Händler der zwar Quantitativ gut aufgestellt ist
aber die Preise sind nicht von schlechten Eltern, eine Apotheke
sozusagen.
Nur gut das
die meisten von uns schon den ein oder anderen Saab haben und vorerst
nicht auf Nachschub aus Trollhättan angewiesen sind. Falls nicht, ab
Herbst gibt es hoffentlich wieder Nachschub.
Keep
Saabing...
Der Saab 9000 - Eine Einführung
SAAB 9000 der
große Bruder vom SAAB 900 oder die verkannte Größe
Dem Saab 9000
kann man viele Namen geben, manche sind weniger schmeichelhaft andere
dafür umso mehr. Besonders die Traditionalisten in der Saab Gemeinde
sind (waren) ihm nie besonders positiv gesonnen. Als erste
Gemeinschaftsarbeit zwischen Saab und Fiat, läutete er für viele
den Anfang vom Ende ein.
Aber nun erst
mal von vorne:
Wir schreiben
das Jahr 1979, als man mit Fiat zusammen den 9000 entwickelt. Die
SAAB AB war damals der Ansicht solch ein Projekt nicht alleine
Stemmen zu können und wählte Fiat als Partner für die Entwicklung.
Besonders der 9000CC kann seine Verwandtschaft zum Lancia Thema und
Fiat Chroma kaum leugnen, dem Alfa 164 sieht man seine Gene dagegen
kaum an.
Im Jahr 1985
erblickt der 9000 das Licht der Welt und geht in Europa auf
Kundenfang. Als direkte Konkurrenz für den 9000 sieht Saab den Volvo
760, Mercedes E-Klasse (w124) und BMW 5er (E28). Audi war damals
noch nicht in der oberen Mittelklasse angekommen und der 100 immer
noch ein Biedermeier.
1992 kam das
große Facelift und der CS kam auf den Markt, etliche Details wurden
überarbeitet und der Wagen bekam ein neues Design, die optische Nähe
zum Thema und Chroma war größtenteils Verschwunden.
Heute über 30
Jahre nach Entwicklungsbeginn wirkt der Wagen, besonders im Vergleich
zur direkten Konkurrenz immer noch deutlich frischer. Eine
Besonderheit die allen Saabs anhaftet, was wohl auch daran lag das
die Modellzyklen sehr lang waren. Dies fällt auf wenn man zwei
Fahrzeuge aus der Epoche vergleicht. Besonders der 5er BMW sieht
neben dem 9000 sehr alt aus. Egal ob man den CC mit dem E28
vergleicht oder den CS mit dem E34.
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